Der MuT-Kongress findet seit 2009 jährlich statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen seit der ersten Durchführung diepersönliche Ansprache der Mädchen sowie die aktive Arbeit an wissenschaftlich-technischen Projekten. Der Kongress ist auf die Teilnahme von 140 Mädchen ausgelegt. Erfahrungen aus zurückliegenden Veranstaltungen haben gezeigt, dass der Ansatz „Anfassen – Ausprobieren – Mitmachen“ („Learning by Doing“) der beste Weg ist, die Mädchen für die MINT-Bereiche zu begeistern.

Die Hemmschwelle zu Naturwissenschaft und Technik, die aus verschiedenen Gründen dazu führt, dass nur wenige Frauen sich für einen MINT-Beruf entscheiden, wird so effektiv abgebaut. Die Mädchen sollen erkennen, dass der Umgang mit dem Schraubenschlüssel oder das Programmieren von 3D-Animationen nicht Männer- sondern Übungssache ist.

Wichtigste Voraussetzung ist der Spaß an der Sache, nicht das Abfragen bestehenden Wissens oder Könnens. Es werden 13-14 unterschiedliche Projekte am Vor- und Nachmittag angeboten. An zwei ausgewählten Projekten aus dem MINT-Bereich können die Mädchen auf diese Weise aktiv teilnehmen. Die geringe Gruppenstärke von 10 Teilnehmerinnen pro Projekt ermöglicht es jeder Teilnehmerin, sich in das Projekt einzubringen, Fragen zu stellen und jene in angemessener Weise beantwortet zu bekommen.

Jede Gruppe wird von einem sogenannten MINT-Role-Model (MINT-Studentin, MINT-Promovendin, MINT-Auszubildende) durch den Kongressablauf geführt. Diese MINT-Frauen haben die Aufgabe, den Mädchen die räumliche Orientierung zu erleichtern und ihnen darüber hinaus als kompetente MINT-Ansprechpartnerin zur Seite zu stehen, ihre Fragen zu beantworten und schließlich Lust auf MINT zu machen. Das universitäre Umfeld des Veranstaltungsortes bietet zudem eine hervorragende technische Ausrüstung und hat kompetente Ansprechpartner/innen vor Ort.

Bilder:
Zeitraum:

einmal jährlich, Mitte November

Teilnahmedauer:
einmalig & regelmäßig
Teilnehmerzahl Maximum:
140